Mittwoch, 21. Januar 2009
Dritter Abschnitt der Enquiry
aletheia, 13:14h
5. Dritter Abschnitt: Über die Assoziation der Vorstellungen
Einbildungskraft ist Quelle für zusammengesetzte Vorstellungen, wobei Verknüpfung oder Assoziationen der Vorstellungskraft auf bestimmten Mechanismen beruhen, mentale Ereignisse vollziehen sich in bestimmter Ordnung
3 Prinzipien der Vorstellungsverknüpfung: (1) Ähnlichkeit, (2) raum-zeitlicher Zusammenhang, (3) Kausalität
Vorstellungskraft verknüpft bei kreativen Menschen die richtigen ideas zum richtigen Zeitpunkt- und das macht nach Hume Genie aus
Problem der Allgemeinnamen: nicht alle Bezeichnungen sind eindeutig, sondern es gibt auch Begriffe, die ganze Klassen bezeichnen- Bsp: Katze- Realist: Menschen wissen, was „Katzenartigkeit im Allgemeinen“ ist und können mit diesem Wissen entscheiden, ob ein Lebewesen zur Klasse Katzen gehört oder nicht, Idee der Katze wird von Realisten als real angesehen- allerdings nicht so wie ein natürlicher veränderlicher Gegenstand, sondern als zeitlose unveränderliche nicht sinnlich erfahrbare Idee, die allen Exemplaren der Gruppe gegeben sind (Nachteil: Geringschätzung von Experiment und Erfahrung, da der Realist glaubt, Universalien erkennen zu können); Konzeptualist: fragen nach dem Woher von solchen Ideen, Muster für eine Klasse ist erlernt und mit Hilfe dieses Wissen können Exemplare eingeordnet werden (Nachteil: Fähigkeit des abstrahierenden Verstandes überbetont, Glaube daran, dass abstrakte Vorstellungen tatsächlich Gegenstände repräsentieren) Frage danach, wie solche Ideen erlernt werden können –Hume: Ähnlichkeitsbeziehungen zwischen bestimmten Dingen führen zur Bildung von Klassen- gewohnheitsmäßige Assoziation: bestimmte impressions/ideas werden mit bestimmten Ausdrücken verbunden und diese perception ist mit anderen perceptions verbunden, die bei Bedarf ins Gedächtnis gerufen werden können- und je mehr dieser perceptions vorhanden sind, umso bewusster wird die Gemeinsamkeit zwischen allen
Verstand ist in der Lage, Dinge aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und Ähnlichkeitsbeziehungen festzustellen (zB. weiße Kugel, schwarze Kugel, schwarzes Dreieck- Gruppenbildung 1: , Gruppenbildung 2: ), im Unterschied zu Locke kann der Verstand aber nicht einzelne Aspekte lösen und so zu Vorstellungen abstrakter Art kommen
allgemeine Vorstellungen sind gewohnheitsmäßig mit einem bestimmten Namen verknüpfte individuelle Vorstellungen, der mit ihnen verknüpfte Name gibt ihnen eine allgemeine Bedeutung, benötigt werden für Allgemeinvorstellungen eine Hinweisdefinition und das Wissen um Ähnlichkeitsbeziehungen zwischen bestimmten Gegenständen, damit umgeht Hume sowohl die Probleme der Realisten als auch die der Konzeptualisten
Einwand gegen Humes empirischen Ansatz: Um Welt so ordnen zu können, muss es zumindest eine angeborene Idee bzw ein angeborenes apriorisches Verknüpfungsprinzip geben- die Ähnlichkeitsbeziehung
Einbildungskraft ist Quelle für zusammengesetzte Vorstellungen, wobei Verknüpfung oder Assoziationen der Vorstellungskraft auf bestimmten Mechanismen beruhen, mentale Ereignisse vollziehen sich in bestimmter Ordnung
3 Prinzipien der Vorstellungsverknüpfung: (1) Ähnlichkeit, (2) raum-zeitlicher Zusammenhang, (3) Kausalität
Vorstellungskraft verknüpft bei kreativen Menschen die richtigen ideas zum richtigen Zeitpunkt- und das macht nach Hume Genie aus
Problem der Allgemeinnamen: nicht alle Bezeichnungen sind eindeutig, sondern es gibt auch Begriffe, die ganze Klassen bezeichnen- Bsp: Katze- Realist: Menschen wissen, was „Katzenartigkeit im Allgemeinen“ ist und können mit diesem Wissen entscheiden, ob ein Lebewesen zur Klasse Katzen gehört oder nicht, Idee der Katze wird von Realisten als real angesehen- allerdings nicht so wie ein natürlicher veränderlicher Gegenstand, sondern als zeitlose unveränderliche nicht sinnlich erfahrbare Idee, die allen Exemplaren der Gruppe gegeben sind (Nachteil: Geringschätzung von Experiment und Erfahrung, da der Realist glaubt, Universalien erkennen zu können); Konzeptualist: fragen nach dem Woher von solchen Ideen, Muster für eine Klasse ist erlernt und mit Hilfe dieses Wissen können Exemplare eingeordnet werden (Nachteil: Fähigkeit des abstrahierenden Verstandes überbetont, Glaube daran, dass abstrakte Vorstellungen tatsächlich Gegenstände repräsentieren) Frage danach, wie solche Ideen erlernt werden können –Hume: Ähnlichkeitsbeziehungen zwischen bestimmten Dingen führen zur Bildung von Klassen- gewohnheitsmäßige Assoziation: bestimmte impressions/ideas werden mit bestimmten Ausdrücken verbunden und diese perception ist mit anderen perceptions verbunden, die bei Bedarf ins Gedächtnis gerufen werden können- und je mehr dieser perceptions vorhanden sind, umso bewusster wird die Gemeinsamkeit zwischen allen
Verstand ist in der Lage, Dinge aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und Ähnlichkeitsbeziehungen festzustellen (zB. weiße Kugel, schwarze Kugel, schwarzes Dreieck- Gruppenbildung 1: , Gruppenbildung 2: ), im Unterschied zu Locke kann der Verstand aber nicht einzelne Aspekte lösen und so zu Vorstellungen abstrakter Art kommen
allgemeine Vorstellungen sind gewohnheitsmäßig mit einem bestimmten Namen verknüpfte individuelle Vorstellungen, der mit ihnen verknüpfte Name gibt ihnen eine allgemeine Bedeutung, benötigt werden für Allgemeinvorstellungen eine Hinweisdefinition und das Wissen um Ähnlichkeitsbeziehungen zwischen bestimmten Gegenständen, damit umgeht Hume sowohl die Probleme der Realisten als auch die der Konzeptualisten
Einwand gegen Humes empirischen Ansatz: Um Welt so ordnen zu können, muss es zumindest eine angeborene Idee bzw ein angeborenes apriorisches Verknüpfungsprinzip geben- die Ähnlichkeitsbeziehung
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